Wohnungsbrand Essen angebrannt: Hausbewohner leicht verletzt

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Einsatz in der Oberlandstraße. Foto: St. Ittig

Bei einem Wohnungsbrand, der sich wegen eines Rauchmelders gar nicht richtig entwickeln konnte, wurde Freitagabend ein Mann leicht verletzt.

 
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Wieder einmal verhinderte ein Heimrauchmelder einen Wohnungsbrand und rettete möglicherweise sogar ein Leben: Das in einem Wohnhaus in der Oberlandstraße lautstark piepende Gerät zog am Freitagabend die Aufmerksamkeit von Nachbarn auf sich, die schließlich die Feuerwehr alarmierten. Die rückte mit Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr, sowie der Freiwilligen Feuerwehren Oberland und Zentrum schon wenige Minuten später vor dem Haus an. Der Angriffstrupp, der die verschlossene Wohnungstür öffnete, stellte eine völlig verrauchte Wohnung fest. Ein älterer Herr, der sich im Inneren befand, wurde gerettet, ins Freie gebracht und den von der Rettungsleitstelle ebenfalls alarmierten Rettungsdienst übergeben. Er musste nach erster Inaugenscheinnahme vor Ort mit Verdacht auf eine leichte Rauchgasvergiftung im Rettungswagen in die Notaufnahme des SRH Zentralklinikums Suhl gebracht werden.

Als Ursache der starken Qualms fanden die Feuerwehrleute schließlich angebranntes Essen auf dem Herd. Der Rauch ließ den Rauchmelder anspringen. „Wieder ein Paradebeispiel dafür, wie sinnvoll ein Heimrauchmelder ist“, resümiert Suhls Feuerwehrchef Dennis Kummer. Der Topf wurde aus der Wohnung entfernt, ein Löscheinsatz war nicht notwendig, sodass außer dem Geruch kein Sachschaden entstand.

Das Haus wurde wurde durch die Berufsfeuerwehr belüftet, die Wohnung wieder verschlossen und der Schlüssel an die Polizei übergeben. Von der Suhler Polizei gab es zu dem Brand keine Meldung.

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