Feuerwehr muss reinigen
Der Brand reichte aber noch nicht. Die Auswirkungen des Starkregens am Freitag rief erneut die Großbreitenbacher Feuerwehr zum Einsatz. Am Samstagnachmittag rückte sie aus, um den Schlamm und das Geröll auf der Straße zwischen Böhlen und Wildenspring zu beseitigen, das der Regen dorthin gespült hatte. Stellenweise war die Straße nicht mehr zu erkennen. Zuständige Mitarbeiter des Landratsamtes hatten die Feuerwehr beauftragt, die Straße wieder befahrbar zu machen. Der Ilm-Kreis ist an dieser Stelle als Straßenbaulastträger verantwortlich. Zum Einsatz rücke das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug der Feuerwehr Großbreitenbach aus. Man brach den Einsatz auf der Anfahrt aber ab, da nach Rücksprache des Zugführers der Feuerwehr Großbreitenbach mit dem Einheitsführer Böhlen besprochen wurde, dass die Böhlener Kameraden hier allein den Einsatz abarbeiten können.
Lagerfeuer
Dass die Großbreitenbacher Feuerwehr noch einmal am Samstag alarmiert wurde, lag an aufsteigendem Rauch zwischen Großbreitenbach und Katzhütte. Es stellte sich heraus, dass ein Lagerfeuer entfacht wurde, das nicht ordnungsgemäß angemeldet war. So musste erst der Führungsdienst der Stadt Großbreitenbach einschreiten, um die Herkunft des Rauches festzustellen. Wie der Wehrführer mitteilt löschten die Eigentümer des Grundstücks das Feuer. Ein Handlungsbedarf durch die Feuerwehr Großbreitenbach war nicht gegeben.
Die Kameraden der Großbreitenbacher Feuerwehr hätten sich die Einsätze gern erspart, denn am vergangenen Samstag hatten sie sich Gäste zum Tag der offenen Tür eingeladen. Gefeiert wurde tüchtig, die Einsatzkräfte mischten in dem Maße mit, wie sie sicherstellen konnten, bei weiteren Alarmierungen wieder sachkundig, schnell und zuverlässig, ehrenamtliche Hilfe zu leisten und Leben und Hab und Gut zu retten.