Düsseldorf/Berlin - Sollten die von Union und Arbeitgebern geforderten Ausnahmen beim gesetzlichen Mindestlohn kommen, dürften nach Berechnungen der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung rund zwei Millionen Menschen im Niedriglohnsektor hängen bleiben. Das wären deutlich mehr als ein Drittel der rund fünf Millionen Beschäftigten, die derzeit für weniger als 8,50 Euro in der Stunde arbeiten, wie das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) am Montag in Düsseldorf berichtete.