Vielen Gastronomen ist zurzeit mehr nach Schierlingsbecher denn Freudenbecher, doch Frank Gehrmann will nicht zu laut klagen. „Wir sind alles in allem recht zufrieden“, sagt der Wirt, der das Wallenburger Eck in Trusetal führt. Mit dem, was die Politik in Berlin verzapft, ist er dennoch unzufrieden. „Die deutsche Wirtschaft hat es sehr schwer, viel schwerer, als es gemessen an der komplizierten Situation sein müsste. Die Regierung muss gegensteuern, sonst werden viele Betriebe aufgeben.“ Gehrmann meint tatsächlich die Wirtschaft und nicht nur die „Gastwirtschaft“. Denn der Unternehmer arbeitet in der Werbebranche. Der Manager und Macher weiß, wie es im Wirtschaftskreislauf holpert und poltert. Im Wirtshaus schmeißen vor allem Ehefrau und Tochter mit einer Mitarbeiterin den Laden. Das Wallenburger Eck ist ein Familienunternehmen.