Schmalkalden - Robert Schüler ist mit einem konkreten Anliegen zu diesem Treffen nach Schmalkalden gekommen. Sein Unternehmen in Frankenheim in der Rhön, die Schüler Holztechnik GmbH, entwickelt und baut Möbel für Wohnwagen und Wohnmobile. "Wir haben schon immer ein Interesse daran, diese möglichst leicht, aber gleichzeitig möglichst stabil zu bauen", sagt der Geschäftsführer. Schließlich gehe es darum, Wohnmobile so zu konstruieren, dass die Besitzer sie möglichst noch mit einem normalen Pkw-Führerschein fahren können. Gleichzeitig erwarteten die Käufer von Reisemobilen, dass die Inneneinrichtung möglichst 25 Jahre klaglos ihren Dienst verrichtet.

Für all diese Anforderungen hofft Schüler auf Unterstützung. Gemeinsam mit rund 30 anderen Unternehmern und Vertretern von Hochschulen und Forschungseinrichtungen sitzt er im großen Konferenzraum der Technologie- und Gründerfördergesellschaft (TGF) in Schmalkalden. Es ist das erste Treffen im großen Kreis des noch jungen Thüringer Netzwerkes, das auf den Five-Net hört. Five steht in diesem Fall nicht für die Zahl fünf, sondern für Funktionsintegration in Verbundwerkstoffen. Gefördert wird der Zusammenschluss aus dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) der Bundesregierung.