Suhl - In der Analyse gut, in den Schlussfolgerungen daraus mangelhaft - zu diesem Ergebnis kommen Peter Traut und Ralf Pieterwas, Präsident und Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Südthüringen, in ihrer Bewertung des vom Thüringer Wirtschaftsminister Matthias Machnig (SPD) vor gut vier Wochen vorgelegten "Trendatlas 2020". Im Auftrag des Ministeriums hatte darin die Beratungsgesellschaft Roland Berger die Stärken und Schwächen der Thüringer Wirtschaft analysiert und Empfehlungen für eine künftige Wirtschaftspolitik ausgesprochen. Diese solle sich nach Meinung der Autoren der Studie vor allem auf die Unterstützung von elf Zukunftsbranchen konzentrieren. Diese reichen von der Automobilindustrie über die Optik bis hin zur Robotik.