Langen - Die deutsche Flugsicherung (DFS) will die Tower an den Flughäfen Erfurt und Dresden schließen. Die dort stationierten Fluglotsen könnten technisch ihren Aufgaben auch aus der Ferne nachkommen.

Das erklärte der Vorsitzende der DFS-Geschäftsführung, Klaus-Dieter Scheurle, am Mittwoch in Langen bei Frankfurt. Dazu sei der Einsatz von Hochleistungskameras notwendig, der von August an in Saarbrücken getestet wird.

Von 2018 an sollen die Flughäfen Erfurt, Dresden und Saarbrücken von Leipzig aus geleitet werden. Der Sprecher der Mitteldeutschen Airport-Holding, Uwe Schuhart, sagte, man sei über die Schließungspläne der DFS informiert.

In Erfurt gibt es jährlich knapp 10.000 Flugbewegungen, in Dresden rund 29.000 dpa/maz