Erfurt - Die Erfurter Asola Solarpower GmbH hat Insolvenzantrag gestellt. Der kaufmännische Geschäftsführer Erich Klosterkamp äußerte sich am Mittwoch aber zuversichtlich, dass die bereits laufende Umstrukturierung Ende des Jahres wieder ein leichtes Plus erlaube.

Das Unternehmen, das Standardmodule für Privatabnehmer und Sonderanfertigungen herstellt und installiert, habe seit 2010 die Mitarbeiterzahl von 200 auf 45 verringert. Größte Gläubiger seien Banken und chinesische Lieferanten. Die «brutale Dumpingpolitik» Chinas habe dazu geführt, dass Solarpower Standardmodule nicht mehr selber fertige.

Im sogenannten Insolvenzplanverfahren bekomme das Unternehmen einen Sachwalter, der die weiterhin handlungsfähig bleibende Geschäftsführung überwache. dpa