Eisenach - Alle fünf Sekunden taucht ein neuer Sensor auf dem Förderband vor Christiane Baum auf. Paarweise greift sie danach, schaut sie mit geübtem Blick von allen Seiten an und packt sie dann in die vor ihr liegenden Pappschachteln. Diese wiederum wandern in blaue Kunststoffboxen. "Und so kommen sie dann auch zum Kunden", sagt Jens Herrmann. Der junge Mann mit den dunklen Armen ist Gruppenleiter für die Fertigung von Niederdrucksensoren bei der Robert Bosch Fahrzeugelektrik GmbH in Eisenach. Mit rund 1700 Stammbeschäftigten und derzeit 160 Zeitarbeitern einer der größten industriellen Arbeitgeber in Thüringen. Und gleichzeitig einer der erfolgreichsten. Allein gut 34 Millionen der Niederdrucksensoren, die Christiane Baum gerade verpackt, sollen in diesem Jahr das Eisenacher Werk verlassen.