Berlin/Suhl - In Ostdeutschland bleibt die Autoversicherung am günstigsten. Das geht aus der neuen Regionalklassen-Statistik hervor. Grund dafür ist, dass die Schadenbilanz der Autofahrer im Osten geringer ausfällt als im Süden der Republik, der Spitzenreiter ist.

Das geht aus den aktuellen Zahlen zu den Haftpflicht-Regionalklassen hervor, die der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am DIenstag in Berlin präsentierte.

Bei der Haftpflicht sind demnach Fahrer im brandenburgischen Kreis Elbe-Elster am niedrigsten eingestuft, der Indexwert liegt knapp 32 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt. In Südthüringen liegt dieser Wert etwa fünf Prozent darunter.

Zu den teuersten Regionen zählen Süddeutschland und Berlin. Spitzenreiter mit einem Indexwert 40,5 Prozent über dem Durchschnitt ist Kaufbeuren im Allgäu.

Die Regionalklassen fließen in die Höhe der Versicherungsprämie ein. Der Wert hängt davon ab, wie häufig es in der Region kracht. Die Statistik zeige laut Gesamtverband seit Jahren ein konstantes Bild. Von den zugelassenen Pkw bleiben rund 70 Prozent in derselben Regionaleinstufung – im Jahr zuvor waren dies gut 67 Prozent.