Auch wenn solche Begegnungen nicht gerade alltäglich sind, so kann man gerade im Winter die Vögel besonders gut beobachten. Vor allem, wenn man eine Futterstation aufgebaut hat und wegen der Corona-Lockdown-Maßnahmen auch noch mehr Zeit zu Hause verbringen muss. Dies ist auch der diesjährigen Aktion des Naturschutzbunds (Nabu) „Stunde der Wintervögel“ zugute gekommen, die vom 8. bis 10. Januar stattgefunden hat. Dabei haben so viele Naturbeobachter mitgemacht wie noch nie zuvor. Bis Freitag sind Meldungen aus rund 142 500 Gärten eingegangen, in denen 204 000 Vogelfreunde knapp fünf Millionen Vögel gezählt haben. In Baden-Württemberg haben damit zehn Prozent mehr Menschen bei der Aktion mitgemacht als 2019 – ebenfalls ein Rekord. An diesem Zwischenergebnis kann sich noch etwas ändern, weil die Meldefrist erst am 18. Januar abläuft und die genaue Auswertung bis Ende Januar dauert.