Ober- Unterschönau - Der „doppelte“ Biathlon-Weltcup in Oberhof ist Geschichte. Zahlreiche Helfer kümmerten sich am Rande des sportlichen Geschehens ums Gelingen der Veranstaltung. Einige Ehrenamtliche waren vom WSC Ober- Unterschönau vor Ort, darunter auch deren Vereinsvorsitzender, der 81-jährige Peter Kästner. Der machte sich schon seine Gedanken bezüglich der vierzehntägigen Biathlon-Weltmeisterschaft in Oberhof 2023. „Weil ich immer an der Basis tätig gewesen bin, kenne ich auch die positiven wie auch negativen Randerscheinungen eines Weltcups. Da geht’s ja immer um die Helfergeschichte. Da nehmen ja die Leute zum Großteil Urlaub. Ich mache deshalb den Vorschlag, bei der Wirtschaft und den Unternehmen anzuklopfen, ob es eine Bereitschaft von bezahlter Freistellung gibt, ob so etwas möglich ist. Dafür sollte man die Unternehmen, Presse, Rundfunk, Fernsehen als Werbeträger nutzen und zusammenbringen. Die Wirtschaft steht ja eigentlich dem Sport positiv gegenüber, denke ich mal“, erklärte der Vereinschef. „Der Firmenlauf mit seinem großen Starterfeld ist da ein gutes Beispiel. Ich sehe da eine Möglichkeit, wie diese Helferschar etwas entlastet werden könnte. Das ist halt ein Vorschlag. Wenn es dreißig, vierzig Freistellungen sind, die bezahlt werden, würde das schon weiterhelfen.“