Saison startet betont spät
Einige bekannte Skigebiete lassen es betont spät angehen. So öffnet die Zillertalarena am 17. Dezember. Ebenfalls ungewöhnlich spät, erst am 3. Dezember, öffnen die Ski-Drehkreuze am Arlberg. Der Skipasspreis für sechs Tage wird um 4,1 Prozent auf 326 Euro verteuert. Dafür bringen zwei neue Bahnen oberhalb von Lech und Zürs die Skifahrer schneller auf die Pisten: die Zehnerkabinenbahn von Zug auf den Zugerberg und die neue Madloch-Sesselbahn mit Wetterschutzhauben, die sich dank einer versetzten Talstation nun auch ohne Anschieben erreichen lässt.
Die grenzüberschreitende Skiregion Oberstdorf-Kleinwalsertal nimmt ebenfalls am 3. Dezember den Betrieb auf. Die Preise erhöhen sich um 2,2 Prozent auf 259 Euro für sechs Tage. Neu sind die bereits im Sommer gestartete Nebelhornbahn und die barrierefreie Söllereckbahn, die eigentlich bereits im vergangenen Winter starten wollte.
Stufenweise öffnen die zwölf Einzelregionen der Dolomiti
Schon am 20. November gehen die Trois Vallées an den Start. Das größte Skigebiet der Welt erhöht den Preis für den Sechstagepass um 2,8 Prozent auf 330 Euro. Zwei neue Zehnerkabinenbahnen schließen den Ort Orelle im Tal der Arc perfekt an die Pisten von Val Thorens an und eröffnen dadurch neue Unterkunftsoptionen. Die ebenfalls neue Kabinenbahn Pointe de la Masse verbindet Les Menuires direkt mit dem Gipfel und macht drei alte Lifte obsolet.
Stufenweise öffnen die zwölf Einzelregionen des Südtiroler Skigroßraums Dolomiti Superski. Am 27. November beginnen Kronplatz und Fassatal, Gröden und Alta Badia folgen am 4. Dezember. Die Preise für den Sechstageskipass steigen um 4,6 Prozent auf 339 Euro, Kinder bis neun Jahre fahren gratis. Neu sind die Achtersesselbahn Colfosco in Alta Badia, und am Lagazuoi verbindet die neue Kabinenbahn Son dei Prade die Gebiete Tofane und Cinque Torri.
Längste Skirunde der Welt
Ab 20. November laufen die Bergbahnen in Kitzbühel. Die Preise für den Sechstagepass steigen um 2,7 Prozent auf 305 Euro. Besonders ausdauernde Skifahrer können auf die längste Skirunde der Welt von Going am Wilden Kaiser bis nach Hollersbach in den Hohen Tauern gehen – sie ist 80 Kilometer lang.
Die Ferienregion Flachau/Wagrain im Salzburger Land nennt sich skiurlaubsmäßig Snow Space Salzburg. Der dort gültige Ski Amadé-Skipass schlägt für sechs Tage um 4,55 Prozent auf 299 Euro auf. Mit dem Liftstart am 27. November geht die „Flying Mozart“-Gondelbahn zum Grießenkareck in Betrieb. Als neue Skirunde für Ausdauernde lockt die „12 Peaks Trophy“ auf 46 Pistenkilometern.
Ischgl mit neuem Hygienekonzept
Kaltvernebelung
Als Antwort auf die Corona-Fälle des Winters 2019/20 gibt es in Ischgl ein ausgefeiltes Hygienekonzept mit Kaltvernebelungsgeräten in Liftkabinen und Skibussen. Am 25. November laufen in der Skischaukel Ischgl-Samnaun die Lifte an. Die Preise steigen um 2,2 Prozent auf 323,50 Euro für sechs Tage.
Skiopening
Neue Bergbahnen gibt es nicht. Beim Skiopening-Konzert am 27. November mit den Italo-Stars Il Volo und Alice herrscht die 2G-Regel.