Meiningen - Blitzlicht und Donnerwetter haben in der Nacht zum Montag viele Meininger um ihren Nachtschlaf gebracht. Vor allem aber die Feuerwehr, die von 23 bis 3 Uhr in Bereitschaft bzw. im Einsatz war. Schon die Nacht zum Sonntag hatten sich die Kameraden um die Ohren geschlagen, um zwei Brände zu löschen, einen dritten am Vormittag. Diesmal machte das Unwetter für neun Einsatzkräfte die Nacht zum Tag. Die erste Alarmierung traf um 0.15 Uhr ein. Neben diversen Kontrollfahrten gab es für die Besatzungen der drei Einsatzfahrzeuge vier Schwerpunkte, an denen sie mit den Regenmassen und deren Folgen zu kämpfen hatten. Eine Hochwassersituation entstand in der Neu-Ulmer Straße am Parkhaus. Eine Fahrbahn war landunter. Hier wie an den anderen Einsatzorten wurden die Gullis freigeräumt, sodass die Wassermassen geordnet abfließen konnten. 30 bis 40 Zentimeter Wasser standen einmal mehr an der dafür berüchtigten Kreuzung Steinweg/Werrastraße (re.), die für eine Stunde nicht befahren werden konnte. Auch das Wasunger Tor, früher ein Schwerpunkt bei Starkregen, war für eine halbe Stunde überflutet. Hier entspannte sich die Lage schnell. Mehr zu tun gab’s an den Stichstraßen zur Landsberger Straße (li.) . Splitt, Geröll und Dreck mussten dort von der Straße gespült werden. Am Vormittag folgte noch ein Einsatz in einem überfluteten Keller in der Anton-Ulrich-Straße.