Die Hitze wirkt sich auch auf den Tourismus aus - so etwa in Griechenland. Am Samstag wurden dort erneut etliche archäologische Stätten über die Mittagsstunden geschlossen - darunter die Akropolis in Athen, die um 11.30 Uhr am Vormittag keinen Einlass mehr erlaubte und erst ab 17.30 Uhr wieder Gäste empfing.
Selbst im nördlich gelegenen Bulgarien schlug die Hitze zu: Dort soll es nach einer kurzen Entspannung am Montag wieder extrem heiß werden. Meteorologen erwarten Werte um 40 Grad. Noch beunruhigender ist die langfristige Prognose, dass die Hitze in den kommenden zwei Wochen kaum nachlassen wird.
Meteorologen betonen Klimawandel als Ursache
Meteorologen der betroffenen Länder weisen immer wieder auch auf den Klimawandel als Ursache für die Hitzewellen hin. In den kommenden Jahren erwarte man extreme Hitzewellen mit heißer Luft aus Afrika, heißt es etwa in der Türkei. Auch in Spanien haben sich die Hitzewellen in den vergangenen Jahren gehäuft, wie der dortige Wetterdienst mitteilte. Sprecher Ruben del Campo warnt seit langem: „Eines ist klar: Der (vom Menschen verursachte) Klimawandel verstärkt extreme Wetterereignisse.“