Grabfeld-Nordheim - Volkhard Schippel hat es über die Jahre gehegt und gepflegt, das Tagebuch des Bruders seiner Oma Paula Krieg aus Nordheim. Es ist ein Familienerbstück, das vergangene Zeiten recht bildhaft auferstehen lässt. Ein Denkmal für den im 1. Weltkrieg gefallenen Hugo Krieg. 20-jährig erhielt Hugo Krieg 1915 den Einberufungsbefehl. Mit nur 22 Jahren starb er: Am 24. März 1918 erlitt Hugo Krieg "den Heldentod" bei Morval in Frankreich. Im Vorwort seiner später von Steno in Sütterlin übersetzten Tagebücher ist zu lesen: "Eine glückliche Heimkehr aus dem Völkermorden sollte aber dem tapferen Helden nicht beschieden sein. Auf Frankreichs Boden streckte ihn die feindliche Kugel nieder und er musste sein junges Leben fürs geliebte Vaterland lassen". Darüber hinaus sind das Eiserne Kreuz II. Klasse und die Sachsen-Meiningische Ehren-Medaille für Verdienste im Kriege alles, was noch heute vom Leben des jungen Gefreiten zeugt.