Wahns - Susanne Rückert, die ehrenamtliche Bürgermeisterin von Wahns, hatte Glück. Als Mitglied im Werkausschuss des Kommunalen Wasser- und Abwasserzweckverband Meininger Umland (KWA) ist, hat sie nach eigenen Angaben recht früh von der Nitratbelastung über Grenzwert im örtlichen Trinkwasser erfahren. "Mich hat, nachdem das Ergebnis der zweiten Probe Ende Mai vorlag, Werkleiterin Maritta Flößner am 29. Mai informiert." Drei Tage zuvor hatte der KWA auf Anordnung des Meininger Gesundheitsamtes bereits Wasserflaschen an die drei Familien und die Kindertagesstätte ausgegeben - für Babys und Kleinkinder unter einen Jahr beziehungsweise für Kleinkinder, die weniger als zehn Kilogramm wiegen.