Wenz-Turnier Großes Interesse am Manebacher Kartenspiel

24 Teilnehmer, darunter zwei Frauen, waren beim Wenz-Turnier dabei. Foto: OTR

Das Wenz-Turnier erlebte jüngst in Manebach eine neue Auflage. 24 Spieler traten bei dem besonderen Turnier an.

 
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Dieser Tage fand wieder das traditionelle Manebacher Wenz-Turnier statt. „Zahlreiche Anmeldungen und auch einige Zuschauer haben diesen Tag zu etwas ganz Besonderem werden lassen“, heißt es vom Manebacher Ortsteilrat. „Auch Carl Schneithorst, der Chef der Pension am Waldesrand, in der die Veranstaltung ausgerichtet worden war, hatte sich gut auf die 24 Teilnehmer vorbereitet, sodass das Turnier dank seines tollen Services und der Verpflegung zum vollen Erfolg werden konnte“, resümiert Ortsteilrat Volker Helm, der gemeinsam mit Axel Wilinski das Turnier seit November 2022 wieder auf die Beine gestellt hat.

Wenz sei übrigens ein eigens in Manebach entwickeltes Spiel, das Züge von Skat und Schafkopf enthalte. Es werde zu viert über Kreuz gespielt mit 32er deutschem Blatt. Seit vielen Jahren haben die Spieler diese schöne historische Tradition nun endlich wieder einmal in größerer Runde pflegen und das Turnier an sechs Tischen mit je vier Spielern durchführen können.

Nach vier gespielten Runden habe das Ergebnis dann festgestanden: Gewonnen habe der Manebacher Wenz-Veteran Karl-Heinz Biester, der sogar erst kurz vorher für einen angemeldeten, aber erkrankten Spieler eingesprungen sei. Er habe die herzlichen Glückwünsche und den Wanderpokal mit nach Hause nehmen und sich darüber hinaus über eine schöne Siegerprämie freuen können, heißt es in der Information des Manebacher Ortsteilrates weiter.

Vier weitere Plätze seien mit Urkunden und Prämien geehrt worden. Positiv zu erwähnen sei auch die Teilnahme zweier Damen, die ebenfalls die Freude am Wenz mit den Spielern teilen. Es sei ein schöner und gut organisierter Abend gewesen, der wohl allen in Erinnerung bleiben werde, heißt es abschließend.

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