84 Jahre nach dem Überfall Nazi-Deutschlands auf Polen, der den Zweiten Weltkrieg auslöste, hatte der Kreisverband der Partei Die Linke am 1. September, dem Weltfriedenstag, zum Gedenken eingeladen – mit nur geringer Resonanz. „Heute kommen die Leute leider kaum noch raus“, bedauerte Lutz Kellermann, Sprecher des Kreisverbandes. Dabei sei der Protest nötiger denn je. „Die deutsche Außenpolitik ist nach einer langjährigen schleichenden Militarisierung zu einer offenen Militarisierung übergegangen. Wir befinden uns in einer Aufrüstungsspirale sondergleichen.“