Weimar - Mit Zollstock und Klemmbrett steht die Gruppe angehender Rissgutachter versammelt um ein Häufchen auf einer Wiese. "Haare und Knochen der Beutetiere sind zu erkennen - das sieht nach Wildschwein aus", sagt Helen Mößlinger. Das Kothäufchen, dessen Duft an diesem heißen Sommertag besonders kräftig um die Nasen weht, lässt sich damit sehr wahrscheinlich einem Wolf zuordnen. Ohne mit der Wimper zu zucken, erklärt Mößlinger dann weiter, wie von dem zuvor zum Zwecke der Schulung abgelegten Häufchen eine fürs Labor verwendbare Probe zu nehmen ist.
Weimar Mit Zollstock und Klemmbrett dem Wolf auf der Spur
Marie Frech 21.08.2018 - 12:00 Uhr