Weihnachten im Schuhkarton Hoffnung und Zuversicht kommt als liebevoll verpacktes Geschenk

red
Johanna Hammerschmidt (rechts) sortiert mit Bärbel Paschold (Mitte) und Nina die Gaben. Foto:  

Die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton 2021“ ist beendet. Auch heuer haben sich eine Vielzahl von Menschen aus Sonneberg und Umgebung beteiligt.

 
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Sonneberg - „Gerade in der jetzigen Zeit, wo viele von uns selbst Hoffnung und Zuversicht brauchen, ist es nicht selbstverständlich an Andere zu denken. Aber gerade deshalb sollten wir den Gedanken der Nächstenliebe weitertragen und nicht aufhören an das Gute zu glauben. Es ist schwierig, jeder denkt, er sei im Recht und kann über andere urteilen“, so Johanna Hammerschmidt. Die Seniorenbeirätin der Stadt Sonneberg zeichnet schon seit einigen Jahren für eine bekannte Hilfsaktion verantwortlich: Weihnachten im Schuhkarton.

Ihr Anspruch angesichts der gegenwärtigen Herausforderungen lautet dabei: „Fangen wir im Kleinen an, fragen wir uns, was können wir zur Veränderung beitragen. Nicht große Reden oder große Worte, sondern kleine Gesten und Verantwortung übernehmen, das sind die eigentlichen Zeichen dieser Zeit.“

Anderen eine kleine Freude zu breiten, diese Idee fand auch heuer ein großes Echo zwischen Rennsteigregion und Kreisstadt, wie die Bilanz erweist. 802 Schuhkartons konnten vom Landkreis Sonneberg auf die Reise nach Osteuropa gehen, zu Kindern, die wirkliche Not kennen und Freude noch erleben können. 914,25 Euro Spendengelder wurden gesammelt und auf das Konto für „Weihnachten im Schuhkarton“ nach Berlin überwiesen.

„An dieser Stelle möchte ich mich bei allen teilnehmenden Schulen und Kindergärten des Landkreises bedanken, bei allen fleißigen Päckchenpackern, alle die so wunderschöne Kindermützen, Schals, Handschuhe und Socken gestrickt haben und vor allem bei den jährlichen Spendengebern, Frau Matz für die große Lieferung an Schokolade, Herrn Volkmar für die vielen kleinen Plüschtiere und den Frauen der Bücherstube Neuhaus-Schierschnitz für die großzügige Geldspende“, erklärt Johanna Hammerschmidt.

Natürlich seien auch die fleißigen Helferinnen nicht zu vergessen, die über viele Wochen hinweg beim Sortieren, Verpacken und Versenden der Kartons geholfen haben.

„Und zuletzt danke ich auch den zahlreichen Annahmestellen, ohne deren Hilfe diese Aktion nicht möglich wäre. Ich hoffe, dass wir auch im nächsten Jahr – vielleicht unter besseren Bedingungen – wieder da sein können. Fangen wir doch bereits jetzt wieder mit Stricken und Sammeln an“, ermuntert Hammerschmidt ihre Mitstreiter.

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