Weichengereuth - Schrecksekunden für einen Familienvater im Weichengereuth: Als  am Sonntagabend ein unwetterartiger Starkregen über Teilen des Coburger Landes niederging, blieb ein Fahrzeug auf einer  überfluteten Straße liegen. Darin saß ein Mann mit seiner kleinen Tochter. „Der Motor ist einfach ausgegangen,  und das Fahrzeug konnte nicht weiterfahren“, berichtet Stadtbrandrat Christian Dudda im Rückblick. Da die Feuerwehrkräfte zu dem Zeitpunkt ohnehin auf dem Weg zum Weichengereuth waren, konnten sie die Insassen aus dem Fahrzeug befreien. „Wir haben die beiden dann betreut und sich ein wenig aufwärmen lassen.“

Insgesamt habe der Starkregen im Stadtgebiet allerdings für eine überschaubare Anzahl an Feuerwehreinsätzen gesorgt, so der Stadtbrandrat. Zwölf Einsätze seien zwischen 18 und 23 Uhr abzuarbeiten gewesen, besonders im Weichengereuth. „Die Wassermengen  –  das hat das Kanalsystem nicht gepackt“, sagt Christian Dudda. So sei im Bereich des Schützenhauses ein See über die Ufer getreten; auch hätten vier Keller ausgepumpt werden müssen.