Das Prinzip Verdrängung macht den Japanischen Staudenknöterich so erfolgreich. Wo immer er sich ansiedelt, haben andere Pflanzen keine Chance mehr. Nicht nur in Gärten, wo die oft unterschätzte Pflanze wegen ihres starken Wuchses gern als Sichtschutz Verwendung findet, wird sie problematisch, längst auch in Wäldern und freier Flur. So schnell sie in die Höhe schießt, breitet sie sich, einmal angewurzelt, mit langen Ausläufern auch nach allen Seiten aus und überwuchert alles, was einst dort stand. Seit Jahren schon gibt es Initiativen, den invasiven Knöterich zurückzudrängen. Doch das braucht Ausdauer. Denn die Pflanze lässt sich zwar abschneiden oder herausziehen, doch treibt das hartnäckige Wurzelwerk immer wieder nach.