„Unsere Waldwege sind kaputt.“ Kaputt durch die schweren Forstmaschinen und Holztransporter, die Festmeter für Festmeter Kalamitätsholz einschlagen und herausholen. Jetzt hat die Landgemeinde Großbreitenbach die Reißleine gezogen und den letzten noch einigermaßen nutzbaren Wege mit einem Fahrzeug blockiert. Es ist ein kommunaler Weg, sagt der Bürgermeister der Landgemeinde, Peter Grimm. Er weiß, dass es nur „ein Tropfen auf dem heißen Stein“ ist, doch man wolle ein Signal setzen, dass man „nicht alles klipp und klar fahren kann“. Über die kommunalen Wege rumpeln Tag für Tag und oftmals bis in die Nacht hinein die Holztransporter. Oftmals haben sie Holz aus den Staatswäldern geladen. Dabei habe der Forst eigene Möglichkeiten geschaffen, um das Holz aus den Wäldern zu bringen. Die meist ausländischen Fahrer würden die Wege nutzen, die sich ihnen bieten. Ihnen sei kaum verständlich zu machen, dass es so nicht gehe, da sie dem Deutsch kaum mächtig sind.