„Unsere Unternehmen sind krisenerprobt und relativ gut durch Corona gekommen“, schätzt Sparkassen-Vorstand Mike Stieler ein. Die Frage nach den „seismischen“ Ausschlägen von Pandemie und Krieg waren zentrale Themen beim Wahlkreistag von Landtagsmitglied Knut Korschewsky (Linke), der mit Fraktionschef Steffen Dittes auch in der Sparkasse vorbeigeschaut hatte. Für den Blick in den Tresorraum blieb am Ende keine Zeit, aber im Gespräch mit Stieler und dem Vorstand arbeiteten die Politiker eine ganze Reihe von Krisen-Baustellen ab. Die Sparkasse und deren Zahlen als Seismograf der lokalen wirtschaftlichen Lage? Der Sparkassenvorstand mag dem gar nicht widersprechen. 146 Mitarbeiter hat Sparkasse und betreibt neben der Hauptstelle in der Sonneberger Bahnhofstraße neun „bemannte Filialen“ im Landkreis. Damit erreiche man einen Großteil der Bevölkerung und sehe sich auch – mit Blick auf die Mitbewerber – gut aufgestellt, meint der Sparkassenchef. Überschaubare Strukturen und kurze Wege ordnet er als Vorteil ein. Immerhin sei Sonneberg in Ostdeutschland die kleinste und im gesamten Bundesgebiet die drittkleinste Sparkasse.