Wahlen in Zella-Mehlis Wenn Briefwahl, dann von zuhause aus

Caroline Berthot
Solche Wahlbenachrichtigungskarten erhalten die Zella-Mehliser derzeit. Foto: Stadtverwaltung/Picasa

Mit dem Versand der Wahlbenachrichtigungskarten rücken die Wahlen am 26. Mai näher. Man braucht sie im Wahllokal und für die Briefwahl.

 
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Die ersten Zella-Mehliser haben bereits ihre Wahlbenachrichtigungskarten im Briefkasten gehabt, alle anderen werden sie in den nächsten Tagen erhalten. „Das Unternehmen, das wir beauftragt haben, war da jetzt sehr schnell“, sagt Wahlleiterin Nadine Wirth. Damit sei quasi der Startschuss für die Kommunalwahlen am 26. Mai gefallen. Denn mit der Benachrichtigungskarte kann man nicht nur am Wahlsonntag seine Stimmen im Wahllokal abgeben, sondern bereits jetzt schon die Unterlagen für die Briefwahl anfordern.

Warteschlangen in Briefwahllokalen befürchtet

Aus Sicht der Zella-Mehliser Wahlleiterin sollten das möglichst viele Briefwähler tun. „Wir raten den Bürgern dringend, das Angebot, sich die Briefwahlunterlagen nach Hause schicken zu lassen, in Anspruch zu nehmen“, sagt sie. Mit mindestens vier, in Benshausen mit sechs, zum Teil sehr umfangreichen Wahlzetteln werde die Wahl mehr Zeit in Anspruch nehmen als sonst, meint Nadine Wirth. „Da wir auch mit einer höheren Wahlbeteiligung rechnen, sind doch erhebliche Wartezeiten in den Briefwahllokalen zu befürchten.“ Um das zu vermeiden, sollten sich die Briefwähler die Unterlagen nach Hause schicken lassen, wo sie sie in Ruhe ausfüllen könnten.

Der Wahlscheinantrag auf der Rückseite. Foto: Stadtverwaltung/Picasa

Um die Briefwahlunterlagen anzufordern, muss der Wahlscheinantrag auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigungskarte vollständig ausgefüllt und unterschrieben werden – dies gilt auch, wenn die Unterlagen für Dritte beantragt werden. Die ausgefüllte Karte muss dann wieder bei der Stadtverwaltung Zella-Mehlis im Briefkasten landen. Wem das zu umständlich ist, der kann die Briefwahlunterlagen auch auf der Internetseite der Stadt Zella-Mehlis anfordern.

Egal, auf welchem Weg beantragt wird, ehe die Unterlagen bei den Briefwählern ankommen, wird es noch ein paar Tage dauern, wie Nadine Wirth sagt. „Erst tagt der Wahlausschuss, dann kann erst der Druckauftrag ausgelöst werden und das dauert bei der Menge auch seine Zeit.“ Frühestens in der 18., wohl aber eher in der 19. Kalenderwoche sei mit der Auslieferung der Briefwahlunterlagen zu rechnen, meint die Wahlleiterin und macht noch einmal deutlich, dass die Beantragung trotzdem schon ab sofort erfolgen könne, sofern die Wahlbenachrichtigungskarte bereits vorhanden ist.

Unterlagen rechtzeitig abgeben

Wichtig sei, dass wer zuhause per Briefwahl seine Stimmen abgebe, auch dafür sorgen müsse, dass die jeweiligen Stimmzettel rechtzeitig zum Auszählen am Wahlsonntag im Zella-Mehliser Rathaus ankommen. Wer die ausgefüllten Briefwahlunterlagen per Post schicke, sollte sie lieber mit zwei, drei Tagen Puffer versenden, empfiehlt die Wahlleiterin. Ansonsten könnten die Unterlagen auch bis zum 26. Mai 18 Uhr in den Briefkasten des Rathauses eingeworfen werden. „Wir leeren den Briefkasten am Wahlabend extra noch einmal“, sagt Nadine Wirth. Was danach eingeworfen werde, zähle nicht mehr.

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