Die Vorwürfe wiegen schwer: Die Ilmenauer Tafel soll deutsche Kunden bevorzugen, ausländische Mitbürger würden hingegen schlechter behandelt. Demnach berichteten mehrere Tafelgänger, dass es beispielsweise zweierlei Schlangen für die Ausgabe von Lebensmitteln gäbe. „Als wir bei der Tafel ankamen, sagten die Leute, die dort standen, wir sollten alle Deutschen nach vorne durchlassen“, gibt etwa eine Frau aus der Ukraine wieder. Zudem, heißt es, würden die Lebensmittel in den Ausgabeboxen unterschiedlich aufgeteilt. Gegenüber der Redaktion wurde geschildert, dass es vor Ort geheißen habe „dass die Tafel zuerst einmal für die Deutschen verantwortlich sei, dass es zu wenig Spenden gäbe und dass es deshalb für Ausländer die weniger guten Boxen gäbe“.