Vorweihnachtszeit Alle zusammen leuchten am stärksten

Einen abwechslungsreichen Gottesdienst gestalten die Steppkes des Diakonie-Kindergartens in Haselbach. Foto: privat

Sterne ließen die Steppkes vom Diakonie-Kindergarten in Haselbach bei einem Familiengottsdienst erstrahlen.

 
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Zu einem weihnachtlichen Gottesdienst in Familie hatten jüngst die Fröbelkids aus dem gleichnamigen Diakonie-Kindergarten ins Haselbacher Dorfhaus eingeladen, da die Kapelle derzeit renoviert wird. Unter der Schirmherrschaft von Pfarrer Jörg Zech und dem Lektoren-Team zeigten die Kinder die Weihnachtsgeschichte „Wie der Weihnachtsstern nach Bethlehem kam“. Jesu Geburt stand bevor, alles war vorbereitet in Bethlehem, alle freuten sich auf die Ankunft des besonderen Kindes. Sogar bis in den Himmel verbreitete sich die Nachricht, sodass alle Sterne und der Mond darauf aufmerksam wurden.

Tosender Applaus

Die Sterne waren besonders aufgeregt und putzten sich heraus, wollte doch jeder von ihnen der Weihnachtsstern von Bethlehem werden und über dem Geburtsort leuchten. Die fünf größten von ihnen – die Sterne von Europa, Afrika, Asien, Amerika und Australien – stritten am lautesten, und jeder pries seine Vorzüge, weshalb ausgerechnet er der Weihnachtsstern werden sollte. Bei all dem Gerangel konnte selbst der Mond keine Entscheidung treffen. Doch plötzlich meldete sich ein kleiner Stern zu Wort: „Wie wäre es, wenn ihr gemeinsam als Weihnachtsstern in der Christnacht leuchtet?“ Der Mond war begeistert von diesem Vorschlag und schickte den kleinen Stern als Belohnung für seinen beschwichtigenden Einsatz gemeinsam mit den fünf großen Sternen auf die weite Reise, was den kleinen Stern ein bisschen erröten ließ ob all der Ehre. In der Heiligen Nacht rieben sich die Menschen staunend die Augen, denn am Himmel stand ein neuer, wunderbarer Stern aus fünf großen, die einen kleinen in ihrer Mitte hielten. Und von diesem strahlenden Stern ging ein einmaliges Leuchten aus, das die Menschen bis heute nicht vergessen haben. Untermalt mit vielfältigen Liedern, Tänzen, Singspielen und Gedichten zeigten die Fröbelkids, wie sich die Kinder auf den verschiedenen Kontinenten auf das Weihnachtsfest vorbereiten. Für ihre Darbietung wurden sie mit tosendem Applaus vom Publikum belohnt.

Ausdrücklicher Dank gelte den Anwesenden, die zum Gottesdienst gespendet hätten, sagte Kita-Leiterin Dorit Roß auch im Namen ihres Teams. „Die Kirchgemeinde Haselbach hat uns einen großen Anteil der Kollekte überlassen“, betont sie. Der andere Teil werde dieses Jahr an „Brot für die Welt“ gespendet. „Wir wünschen allen eine schöne und besinnliche Advents-und Weihnachtszeit sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr“, ergänzt Roß im Namen aller Fröbelkids und des gesamten Kita-Teams und bedankt sich recht herzlich für die gute Zusammenarbeit im ausklingenden Jahr.

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