„Schau mal, was da in der Ecke an meiner Tür gelegen hat“, sagt Simone zu ihrem Nachbar Jens und hält ihre Hand auf. Ein kleines Vögelchen ist darin und kaum zu sehen. „Kannst du ihm vielleicht helfen?“, fragt sie. Kann er, denn alles, was kreucht und fleucht, hat es ihm angetan. „Ich kann nicht einfach wegschauen, wenn irgendwo ein hilfebedürftiges Tier ist“, erzählt er. Auf der Terrasse seines Hauses versucht er, dem kleinen Vögelchen ein bisschen Wasser einzuflößen. Anfangs hat er kein Glück, aber dann trinkt der kleine Spatz doch ein paar Tröpfchen aus der Spritze. Aber er zittert, kann sich zeitweise kaum auf seinen zwei kleinen Beinchen halten.