Der Export von Elefanten aus vier Ländern Afrikas für Zoos und Zirkusse ist nun verboten. Die Vollversammlung der Artenschutzkonferenz in Genf bestätigte einen Beschluss aus der vergangenen Woche.
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"Elefanten sind hochintelligent und sozial, aus ihren Herden gerissene Tiere sind ein Leben lang traumatisiert, entwickeln Verhaltensstörungen und sterben teils früh", begrüßte Daniela Freyer von Pro Wildlife die Entscheidung.
Auf Drängen der EU sollen aber in "außergewöhnlichen Fällen" und in Absprache mit der Artenschutzkonferenz Ausfuhren möglich sein. "Wir appellieren an alle Staaten, den Beschluss zu respektieren und die Ausnahmeregelung nicht als Hintertür für den fortgesetzten Handel zu missbrauchen", sagte Freyer. In Simbabwe sind laut Pro Wildlife alleine zwischen 2012 und 2017 mindestens 108 Elefantenkinder aus ihren Herden gerissen und nach China verkauft worden.