Vogelgrippe Geflügelpest in Themar festgestellt

Rund um die betroffene Zucht ist ein Sperrbezirk mit einem Radius von mindestens drei Kilometern eingerichtet worden. Die Geflügelpest ist hochansteckend. Foto: /Holger Hollemann

In einem Geflügelbetrieb bei Themar ist die Geflügelpest aufgetreten. Der Betrieb wurde vom Veterinäramt gesperrt und eine Schutz- sowie eine Überwachungszone errichtet.

 
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Themar/Hildburghausen - Im Landkreis Hildburghausen hat es einen aktuellen Ausbruch der hochansteckenden Vogelgrippe (Geflügelpest) gegeben. Bei dem betroffenen gewerblichen Geflügelhalter mit etwa 2300 Gänsen seien zuerst vermehrt verendete Vögel festgestellt worden. Inzwischen ist der Erreger durch klinische Untersuchung, Laboruntersuchung und epidemiologische Untersuchung bestätigt worden. Betroffen ist demnach eine Gänsezucht bei Themar. Die Geflügelzucht wurde durch das Veterinäramt gesperrt und es wurde eine tierseuchenbehördliche Allgemeinverfügung erlassen, die sämtliche Maßnahmen zur Bekämpfung der Tierseuche beinhaltet.

Das noch lebende Geflügel wird getötet, heißt es aus dem Thüringer Landesamt für Verbraucherschutz. Weil die Gänse im Freiland gehalten werden, sei nach jetzigem Kenntnisstand das Geflügelpestvirus H5N1 mit hoher Wahrscheinlichkeit über Wildvögel eingeschleppt worden.

Um den Seuchenbestand hat das Veterinäramt eine Schutzzone (drei Kilometer) festgelegt. Diese umfasst das Gebiet von Themar (außer Wachenbrunn), Grimmelshausen, Ehrenberg, Lengfeld, Henfstädt, Kloster Veßra außer Waldgebiet südlich der Schleuse und Neuhof. Außerdem wird eine Überwachungszone (10 Kilometer) festgelegt, die zudem Hildburghausen und seine Ortsteile betrifft, die Orte der VG Feldstein, Reurieth, Siegritz und Zeilfeld sowie die Ortsteile der Stadt Schleusingen.

Die gesamte Allgemeinverfügung kann auf der Webseite des Landratsamtes eingesehen werden:

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