VfB Suhl vor dem Saisonstart Zwei Partys an einem Abend

Volle Hütte: Wie hier beim zweiten Playoffspiel der vergangenen Saison gegen den SC Potsdam hofft der VfB Suhl auch in der neuen Saison auf viele Zuschauer in der Wolfsgrube. Foto: IMAGO/Gerhard König/IMAGO/Gerhard Koenig

Volleyball-Bundesligist VfB Suhl hofft für sein erstes Saisonspiel auf eine volle Halle. Und setzt dafür auch auf Musik.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Der VfB Suhl Lotto Thüringen, Volleyball-Bundesligist der Frauen, erwartet zwischen 800 und 1000 Zuschauer zu seinem ersten Spiel der neuen Saison am Samstagabend. Bis Samstag, 12 Uhr, können an der Wolfsgrube auch noch Dauerkarten abgeholt werden. Das ist auch an der Abendkasse der VfB-Heimspielstätte möglich, hier jedoch nur gegen Barzahlung.

Anpfiff gegen den USC Münster ist um 19 Uhr. Damit sich die Zuschauer nicht zwischen der im CCS stattfindenden Ü30-Party und Spitzensport in der Wolfsgrube entscheiden müssen, haben sich VfB und CCS-Verantwortliche eine besondere Aktion einfallen lassen. Wer mit seiner Volleyball-Karte später zur Party weiterzieht, bekommt an der CCS-Abendkasse einen Rabatt auf den Vorverkaufspreis. Also, liebe Volleyballfreunde: Wenn das kein zusätzlicher Anreiz ist. Bundesliga und danach wieder mal so richtig abhotten! Zwei Parties an einem Abend. Vielleicht kann dadurch die 1000-Zuschauer-Marke für das Bundesligaspiel sogar geknackt werden.

Der VfB Suhl geht mit großen sportlichen Ambitionen in seine mittlerweile 21. Spielzeit im deutschen Oberhaus. Dafür hat er sich die Dienste von fünf Neuzugängen gesichert, die die Mannschaft von Cheftrainer Laszlo Hollosy qualitativ breiter aufstellen sollen. Hinzu kommen sechs Spielerinnen, die ihre Verträge bei Südthüringens einzigem Erstligisten um mindestens ein weiteres Jahr verlängert hatten.

Meister Allianz MTV Stuttgart hatte am Freitagabend mit dem 3:2-Heimsieg gegen den 1. VC Wiesbaden die neue Saison, in der nur noch zehn Mannschaften um den Titel spielen, eröffnet. Die Stuttgarterinnen um ihren neuen Trainer Konstantin Bitter zählen auch in dieser Saison wieder zu den ganz heißen Anwärterinnen auf die Goldmedaille. Der Samstagabend in Suhl wird erste Erkenntnisse dazu liefern, welche Rolle der VfB, der in der vergangenen Saison im Playoff-Viertelfinale am späteren Vizemeister SC Potsdam gescheitert war, im Meisterschaftsrennen spielen kann.

Autor

Bilder