Verspätete Eröffnung Konfettiregen für das Fachmarktzentrum

Bis auf eine Mieteinheit ist das Fachmarktzentrum in der Talstraße Zella-Mehlis belegt. Am Donnerstag fand die verspätete Eröffnung mit vielen Überraschungen – besonders für kleine Gäste – statt.

 
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Rodelvergnügen, Bastelstrecke, Zaubershow, Kinderkarussell, Waffelbäckerei und zwischendurch zünftige Musik sowie als Knüller Tanz- und Singspaß mit Christian Bahrmann, dem Freund von Kikaninchen – am vergangenen Donnerstag ging es durchaus ungewöhnlich auf einem Teil der Parkflächen vor dem Fachmarktzentrum in der Zella-Mehliser Talstraße zu. Anlass dazu bot die wegen Corona verspätete Eröffnung des längst rege genutzten Einkaufszentrums auf Einladung von Josef Saller. Er ist Geschäftsführer der Saller Unternehmensgruppe Weimar, die im März 2015 das Areal kaufte, um den Standort zu entwickeln. 2019 folgten Monate des Abrisses des alten Gebäudebestandes sowie 2020 der Baubeginn.

Im November 2020 stand das neue Fachmarktzentrum mit 5000 Quadratmetern Verkaufs-, plus Nebenflächen, bot Josef Saller noch einmal einen Abriss im Zeitraffer. Er betonte, dass dieser städtebaulich integrierte Standort als Erfolg des Unternehmens durch das hervorragende Zusammenspiel mit Stadt und Nachbarn zu betrachten sei. „Das mit dem Landratsamt hingegen hatte sich als etwas kritischer gestaltet“, ließ er anklingen.

Man habe sich mit der Errichtung in zentraler Lage zugleich für eine besondere Bauweise entschieden, so Josef Saller. „Sie ist architektonisch außergewöhnlich und geprägt vom großflächigen Einsatz von Glas. Dadurch wirken die Geschäfte offen und einladend.“ Nur eine kleine Mieteinheit ist zum jetzigen Zeitpunkt noch zu vergeben. Die große, linkerseits des langen Flügels hingegen soll bald mit Leben erfüllt werden. Dorthin möchte Edeka, das erste Unternehmen, das eingezogen ist und eröffnete, seinen Getränkemarkt auslagern. Dies bedürfe aber noch einiger Umbaumaßnahmen hinsichtlich der Anlieferung. Außerdem soll der Parkplatz auch noch um E-Lademöglichkeiten erweitert werden.

Win-win-Situation für alle

Dass die Errichtung des S1-Fachmarktzentrums für alle eine Win-win-Situation bedeute, ließ der Bauherr nicht unerwähnt und dankte für die positive Begleitung seitens der Stadt sowie allen am Bau beteiligten Unternehmen. Andernorts wachsen die Einkaufszentren auf der grünen Wiese. Wir haben es mitten in der Stadt und damit alles, was es für den täglich Bedarf braucht. „Dass es auch weiterhin guten Zuspruch erfährt, wünsche ich mir“, sagte Bürgermeister Richard Rossel.

Während im Festzelt zurück und voraus geschaut wurde, nutzten auch die kleinen Gäste als Kunden von morgen den Nachmittag ausgiebig. Sie gestalteten Einkaufstüten, sausten mutig über die Rutschbahn, drehten Runden mit dem Mini-Karussell und sangen „Dibedibedab mhh“ unter dem Konfettiregen.

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