Verletzte gab es auch bei zwei Unfällen, die ein mit teilweise über 200 Stundenkilometern vor der Polizei fliehender Autofahrer auf der Autobahn 9 verursachte. Dabei wurde eine 41-jährige Autofahrerin in einen durch den Raser verursachten Zusammenstoß zweier Sattelzüge verwickelt und leicht verletzt. Laut Polizeiangaben vom Samstag sollte der 65-Jährige am Vortag bei Bayreuth kontrolliert werden. Doch statt anzuhalten, fuhr der Mann davon. Nach dem Zusammenstoß der beiden Sattelzüge zwischen Trockau und Pegnitz sei er weiter nach Mittelfranken gerast, wo er an der Anschlussstelle Schnaittach (Landkreis Nürnberger Land) beim Verlassen der Autobahn mit seinem Wagen in der Kurve der Ausfahrt gegen ein Schild prallte. Der Mann hatte keinen Führerschein und war betrunken.
Betrunken war auch ein Autofahrer, den die Polizei in der Nähe von Coburg festgefahren auf einem Feld entdeckte - in seinem Wagen schlafend und mit einer Wodkaflasche in der Hand. Sein Rausch war so tief, dass er selbst dann nicht erwachte, als er in ein Krankenhaus gebracht wurde und dort Blut abgenommen bekam, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Außerdem habe der Mann bei dem Vorfall am Freitagabend keine Kennzeichen an seinem Wagen gehabt.
Probleme hat nun auch ein 14-Jähriger, der in Passau mit seiner ein Jahr jüngeren Freundin eine Spritztour mit dem Wagen ihrer Mutter gemacht und dabei einen Unfall verursacht hat. Der Junge streifte in der Nacht zum Sonntag mit dem Auto zwei geparkte Fahrzeuge, stellte den Wagen dann aber klammheimlich wieder auf seinem ursprünglichen Parkplatz ab.