Die Gouverneurin von Alabama, die Republikanerin Kay Ivey, drückte den Angehörigen der Opfer von Dadeville im Kurzbotschaftendienst Twitter ihr Beileid aus. Gewaltverbrechen dürften „keinen Platz“ in Alabama haben.
Biden setzt sich seit Langem für eine Verschärfung des Waffenrechts in den USA ein, doch sind bisher alle Vorstöße er am Widerstand der oppositionellen Republikaner gescheitert.
Waffenrecht erregt die Gemüter in Amerika
Das Waffenrecht ist in den USA ein höchst umstrittenes Thema. In dem Land, in dem das Recht auf Waffenbesitz in der Verfassung verankert ist, gibt es Schätzungen zufolge mehr als 393 Millionen Schusswaffen im Besitz der Bevölkerung. Damit kommen auf 100 Einwohner 120 Schusswaffen.
Der Vorfall in Dadeville war nicht der einzige tödliche Schusswaffenangriff in den USA am Wochenende: Am Samstagabend wurden laut Medienberichten in einem Park in Louisville im US-Bundesstaat Kentucky zwei Menschen durch Schüsse getötet und mindestens vier weitere verletzt. Erst am vergangenen Montag waren in Louisville vier Menschen bei einem Schusswaffenangriff in einer Bank getötet worden.
Allein seit Jahresbeginn ereigneten sich der Nichtregierungsorganisation Gun Violence Archive zufolge in den USA 163 Angriffe dieser Art mit mindestens vier vom Angreifer verletzten oder getöteten Menschen.