Untote unterwegs Gruselzeit im Werratal

pm/uf
Auf der Halloween-Party des Schulfördervereins Wernshausen hatten auch Erwachsene ihren Spaß. Foto: /Förderverein

In Wernshausen hatte der Schulförderverein zur Party eingeladen, in Schwallungen feierten Grusel-Fans auf privatem Grund. Es ging um Süßes oder Saures, oder einfach: Halloween.

 
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Zur ersten Familien-Halloween-Party hatte der Schulförderverein der Grundschule Wernshausen ins Bürgerhaus Werraaue nach Wernshausen eingeladen. Mit vielen Gespenstern, Spinnennetzen und weiterer gruseliger Deko herausgeputzt, war der große Saal schon kurz nach Beginn gut gefüllt. Auch aus Schmalkalden und Breitungen waren Familien gekommen, um sich Vorführungen der Kindergarten- und Grundschulkinder anzuschauen und bei ausgelassener Stimmung den Abend zu genießen. Viele Besucher gaben sich bei den Kostümen große Mühe und wurden mit Medaillen für die besten Verkleidungen belohnt. Am Selfie-Punkt herrschte stets großer Andrang und der DJ erfüllte Musikwünsche am laufenden Band.

„Wir versuchen, übers ganze Jahr verteilt den Kindern und Jugendlichen unser Region etwas zu bieten. Nach zwei Vorleseabenden und einer Kinderdisco war die Halloween-Party der Abschluss für dieses Jahr. Wir planen aber bereits für 2024 und haben schon viele gute Ideen gesammelt“, sagte Stefan Tanneberger, der Vorsitzende des Schulfördervereins. Dass sich der Aufwand, vom Aufbau bis zum Großputz im Nachgang, lohnt, zeige das positive Feedback der Kinder und Eltern. „Auch Dank der kostenfreien Überlassung der Werraaue durch die Stadt, sowie natürlich vielen ehrenamtlichen Arbeitsstunden ist so eine Veranstaltung überhaupt erst zu stemmen“, teilt Tanneberger mit. Dieser Erfolg „macht uns sehr glücklich“.

Ein paar Kilometer werraaufwärts trafen sich Halloween-Fans am Dienstagabend auf privatem Grund zu gemeinsamen Feiern zwischen Skeletten, sprechenden Kürbissen und springenden Spinnen. Hier hatten Philipp Scholz und Jana Reinke, zwei ausgesprochene Halloween-Fans, wieder jeden, der ihre Leidenschaft teilt, in den Hof ihres Hauses eingeladen. Zu vierten Mal fand diese Party statt und jedes Jahr hat sich seither die Besucherzahl mindestens verdoppelt. Philipp Scholz berichtet von 350 bis 400 Gästen – überwiegend Erwachsene – die am Dienstagabend zum Gruselgrundstück in der Kreuzstraße kamen.

Er bat auf der Party um eine Spende zugunsten des Tierschutzvereins Schmalkalden und stellte als Sammeldose einen Totenschädel auf. Knapp 170 Euro, so Scholz, seien darin für das Tierheim zusammengekommen.

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