Erfurt (dpa/th) - Dass Promovierte künftig voraussichtlich nur noch vier statt sechs Jahre befristet an Hochschulen beschäftigt werden können, ist aus Sicht der Thüringer Hochschulpräsidenten problematisch. "In vier Jahren ist man nicht unbedingt auf einem Level, wo man eine Professur bekommt. Und das ist für die jungen Leute, die diesen Karriereweg wollen, meiner Meinung nach eine Katastrophe", sagte der Vorsitzende der Landespräsidentenkonferenz, Kai-Uwe Sattler, der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt. Für die meisten Menschen sei dann nach vier Jahren an der Uni Schluss.