Die Portraits von Betroffenen, aufgenommen fünf Monate nach dem verheerenden Hochwasser vom 14. Juli 2021, erlauben persönliche Einblicke in die Schicksale von Menschen in den Hochwassergebieten. Die Ausstellung ist bis zum 29. September montags bis samstags zu den Öffnungszeiten der Bibliothek zugänglich, der Eintritt ist frei. In der Fotoschau werden Geschichten der Flutnacht und der Zeit danach erzählt. Binnen weniger Stunden waren 44 000 Häuser ganz oder teilweise zerstört worden. Fünf Monate nach der Katastrophe haben die Bewohner der betroffenen Gebiete gerade erst begonnen, die traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten. Die Menschen haben weit mehr als den Verlust materieller Dinge zu verkraften. Viele bangten um ihr Leben, ihre Häuser und ihre Existenz. Der Blick in die Gesichter von Betroffenen macht selbst betroffen. Diesen Menschen gilt die Wanderausstellung, die durch den Verein Adventsmenschen entwickelt wurde.
Uni-Bibliothek Ilmenau Fotoausstellung zur Flutkatastrophe
Redaktion 29.08.2022 - 15:00 Uhr