Uni-Bibliothek Ilmenau Fotoausstellung zur Flutkatastrophe

  Foto: Jörg Hauenstein

Die Universitätsbibliothek der Technischen Universität Ilmenau zeigt eine Fotoausstellung über die Flutkatastrophe im Ahrtal und in der Eifel.

 
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Die Portraits von Betroffenen, aufgenommen fünf Monate nach dem verheerenden Hochwasser vom 14. Juli 2021, erlauben persönliche Einblicke in die Schicksale von Menschen in den Hochwassergebieten. Die Ausstellung ist bis zum 29. September montags bis samstags zu den Öffnungszeiten der Bibliothek zugänglich, der Eintritt ist frei. In der Fotoschau werden Geschichten der Flutnacht und der Zeit danach erzählt. Binnen weniger Stunden waren 44 000 Häuser ganz oder teilweise zerstört worden. Fünf Monate nach der Katastrophe haben die Bewohner der betroffenen Gebiete gerade erst begonnen, die traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten. Die Menschen haben weit mehr als den Verlust materieller Dinge zu verkraften. Viele bangten um ihr Leben, ihre Häuser und ihre Existenz. Der Blick in die Gesichter von Betroffenen macht selbst betroffen. Diesen Menschen gilt die Wanderausstellung, die durch den Verein Adventsmenschen entwickelt wurde.

Dabei handelt es ich um einen gemeinnütziger Verein aus Bodenbach in der Eifel, der seit 2018, also Jahre vor dem Hochwasser im Westen Deutschlands, Menschen in Not hilft. Seit der Flutkatastrophe steht die Vereinsarbeit überwiegend im Zeichen der Hochwasserhilfe. Foto: Jörg Hauenstein

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