Umzug Hütesfest Hütes-Holle im Oldtimer zum Kloß-Ritual

Das hat Meiningen (zu) lange nicht gesehen: Nach drei Jahren Corona-Pause gab es zumtraditionellen Hütesfest einen großen, farbenfrohen und sehr unterhaltsamen Festumzug.

 
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Wer am Sonntagvormittag in Meiningen nicht rechtzeitig aus dem Haus gekommen ist, hat definitiv viel verpasst. Das Hütesfest startete nach viel zu langer Abstinenz mit einem Festumzug, wie er schöner kaum sein kann. 42 Gruppen mit Hunderten Teilnehmern sorgten für bunte Bilder, reichlich Aktion und beste Unterhaltung. Das zahlreiche Publikum am Straßenrand winkte, klatschte und jubelte den Akteuren gut gelaunt zu.

Anders als in den Vorjahren saßen Hütes-Holle Isabel Wagner und Meiningens Bürgermeister Fabian Giesder nicht in einer Kutsche. Sie führten hinter den musikalisch den ersten Ton angebenden Bläsern den Umzug im Oldtimer sitzend an. Der Chevrolet „International“ aus dem Jahr 1929 mit Fahrer Thomas Winter machte dafür eine super Figur. Hütes-Holle und Bürgermeister hatten anschließend sicher Muskelkater in den Armen – vom Dauer-Winken. Ähnlich ging es Landrätin Peggy Greiser und Hildegard Knorr vom Obertshäuser Magistrat, die von Frank Wöhner in einem „Marmon 78“ chauffiert wurden. Wie einst die Queen winkten beide aus dem Autofenster. Der Landrätin hinterher liefen (ausnahmsweise) die Meininger Stadträte.

Mit Musik, Tanz und sportlichen Vorführungen folgten Vereine aus ganz Meiningen, inklusive der Ortsteile. Jeder überraschte mit ganz speziellen Vorführungen. Aber auch Stadtwerke und Staatstheater waren mit von der Partie. Alle zeigten, wie bunt und lebenswert Meiningen ist und auch in Zukunft bleiben soll.

Der Umzug endete auf dem Markt, wo Moderatorin Cornelia Schmädicke alle Umzugsgruppen vorstellte. Mit leichter Verzögerung startete dort dann auch das traditionelle Hütes-Spektakel.

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