Bürgermeister Klaus Bohl (Freie Wähler) räumte ein, dass nach der Wende beim grundhaften Ausbau der Friedrich-Eckardt-Straße „so ziemlich fast alles schiefgegangen ist, was schiefgehen kann“. Die Tragschicht reiche nicht aus und die Pflastersteine seien im Gehweg und als Straßenbelag ungeeignet. Bürgersteige und Parkflächen seien nicht richtig abgegrenzt worden – „also ein Haufen von Problemen, die sich bis heute auswirken“. Eine Sanierung der Straße in den nächsten Jahren schloss er aber konsequent aus. „Für Straßen, die schon einmal gefördert wurden, gibt es keine zweite Förderung“, erklärte er den Hintergrund. Man könne Anwohnern anderer Straßen, wie zum Beispiel der Francke-Sraße kaum erklären, dass nicht ihre desolate Straße in Ordnung gebracht werde, sondern die bereits sanierte Eckardt-Straße. Man könne nur punktuell in der Eckardt-Straße helfen, sie aber nicht neu bauen. So sollen sich der Bauhof und die Bauverwaltung noch einmal mit den Aufpflasterungen befassen.