Ulsterbergschule Künftige und ehemalige Schüler zu Gast

red
Englischlehrerin Martina Schneider (links) und Schulleiterin Gabriele Hörschelmann (rechts) freuen sich über den Besuch der Ehemaligen Jonas Hoffmann, Oliver Heinzel, Nele Mosebach, Josefine Adler, Caitlin Orf und Celine Popp. Foto:  

Regen Zuspruch fand der Tag der offenen Tür an der Ulsterbergschule in Unterbreizbach. Überall im Schulgelände gab es etwas zu erleben.

 
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Ob zukünftige Fünftklässler mit ihren Familien, Schüler mit Eltern und Großeltern, ehemalige Schüler und Lehrer oder interessierte Bürger – viele zog es zum Tag der offenen Tür in die Ulsterbergschule nach Räsa. Schon um 10 Uhr waren die beiden Besucherparkplätze hoffnungslos überfüllt. Auf die Gäste warteten zahlreiche Überraschungen.

Im Keller konnten die zukünftigen Fünftklässler unter dem Motto „Holzwürmer aktiv“ Namensschilder aus Holz herstellen, die im Kunstraum bunt bemalt wurden. Unter Anleitung von Uwe Borger zogen Lego-Roboter, gesteuert von Schülern der 6. Klasse, ihre Bahn und eröffneten eine Ausblick in die Zukunft. Das Schulmuseum hatte seine Pforten geöffnet und Gäste verschiedener Generationen suchten in alten Dokumenten und Fotostrecken nach bekannten Gesichtern. Betreut wurde das Treiben im Schulmuseum von den neu gewählten und überaus aktiven Schülersprechern, die die Veranstaltung nutzten, um sich und ihre Vorhaben zu präsentieren.

Viel gelacht wurde beim Cornhole Family Contest, bei dem bunte Säcke durch die Luft flogen und es ziemlich laut zuging. Auch der Stand der Schulsozialarbeit war gut besucht. Mitglieder der Näh-AG ließen die Nähmaschine rattern. Gemeinsam mit ihrem Musiklehrer Gerd-Roland Richter gaben die Schüler im Musikraum eine Kostprobe ihres Könnens am Instrument, denn an der Schule findet der Unterricht dank der Kooperation mit der Musikschule Bad Salzungen mit verschiedenen Instrumenten statt. Auch ließ sich Gerd-Roland Richter nicht lange bitten und verzauberte mit seiner Geige das Publikum.

Weitere Neuheiten erwarteten die Besucher im künstlerischen Bereich. Was bei Schulprojekten oder im Kunstunterricht unter Anleitung von Kunsterzieherin Sabine Fischer entsteht, versetzte so manchen Besucher in Staunen, wie auch das viel beachtete Kunstprojekt „Der Friede ist das Meisterwerk der Vernunft“ , welches vorher schon in der Deschauer-Galerie in Geisa sowie in der Ausstellung im Haus auf der Grenze auf Point Alpha große Beachtung fand.

Das Baumpaten-Projekt „Baum-Schule am Biosphärenreservat“ wurde dokumentiert und die Besucher konnten vor Ort in natura das kleine Wäldchen, bestehend aus den unterschiedlichsten Baumarten, darunter auch seltene Bäume, bestaunen.

In der Aula liefen auf der großen Projektionswand die Auftritte der einzelnen Klassen zum diesjährigen Kulturtag in Endlosschleife, was für viel Anerkennung und Heiterkeit sorgte.

Und selbstverständlich wurde auch in den übrigen Fachräumen wie im Computerraum, im Chemie- und Physikraum, im Deutschraum, im Englischraum, im Geo- und Sozialkunderaum, im Biologieraum präsentiert, gebastelt, gerätselt, experimentiert. Auch das Schulcafé war bestens aufgestellt. Die Eltern und Schüler der sechsten Klassen verwöhnten mit Kaffee und selbst gebackenem Kuchen sowie Herzhaften vom Grill die zahlreichen Besucher.

Eine besondere Freude für Schulleiterin Gabriele Hörschelmann ist die Tatsache, dass es immer mehr ehemalige Schüler an den „Tatort Schule“ zurückzieht: „Mittlerweile versteht sich der Tag der offenen Tür für unsere ehemaligen Schüler als gute Gelegenheit, Mitschüler und Lehrer wiederzusehen, Erlebnisse auszutauschen, in Erinnerungen zu schwelgen. Schon Tage vorher hatte man sich in den sozialen Netzwerken verabredet und so waren viele ehemalige Schüler nicht als Einzelbesucher, sondern im Klassenverband gekommen, einige sogar in ihren Abschluss-T-Shirts. Das zeugt von Wertschätzung gegenüber der Schule und der Lehrerschaft.“ Alles in allem eine gelungene Veranstaltung, die allen, die an diesem Tag den Weg in die Regelschule am Ulsterberg gefunden hatten, ein breites Lächeln ins Gesicht zauberte, schätzt die Schulleiterin ein.

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