Geratals Bürgermeister Dominik Straube wartet mit einigen seiner Kollegen der Gerataler Gemeindeverwaltung geduldig, bis auch er seinen Übungszyklus zur Lebensrettung unter Anleitung absolvieren darf. Dann kniet er sich neben den Dummy, hat beide Hände übereinander auf dessen Brustkorb in der Herzgegend gelegt und drückt im rhythmischen Intervall mit Kraft die Brustfläche sechs Zentimeter ein. „Die richtige Druckzahl erreicht man am besten, wenn man den Radetzkymarsch mit summt“, rät Instrukteur Florian Eichhorn. Es folgt die zweite Übung mit dem Defibrillator. Dabei wird ein Klebepatt am Brustkorb aufgebracht. Das Gerät signalisiert am Bildschirm die richtige oder nicht korrekte Druckmassage, sodass der Retter sein Handeln korrigieren und optimieren kann. Beide Übungen führt er jeweils zwei Minuten aus, davon einmal mit Einsatz des Defibrillators. Das Ergebnis wird dabei festgehalten und nach der Übung ausgewertet.