Trusetal - Mit Bedauern sagten die Organisatoren vom Viba-Anschütz-Team ihre traditionelle Trusetaler Radrundfahrt für dieses Jahr ab.
Trusetal - Mit Bedauern sagten die Organisatoren vom Viba-Anschütz-Team ihre traditionelle Trusetaler Radrundfahrt für dieses Jahr ab. Die Jubiläumstour sollte am kommenden Sonntag über die Bühne gehen.
"Angesichts unserer Verantwortung bei solch einer Veranstaltung bezüglich Corona-Schutzmaßnahmen und des großen Einzugsgebietes, aus dem die Sportler zu unserem Rennen kommen, sagen wir die Rundfahrt ab." Das erklärte der Vorsitzende des Radsportvereins, Andy Römhild. "Es wäre ein erhöhter Aufwand hinsichtlich des Hygienekonzepts erforderlich gewesen. Dazu wäre mit höheren Ausgaben für die Umsetzung des Konzeptes und der Genehmigungen zu rechnen gewesen. Dazu zählen materielle Dinge wie Plexiglasscheiben, aber auch die Kosten für Genehmigungen des Gesundheitsamtes. Demgegenüber stehen die sicherlich geringeren Einnahmen wegen der begrenzten Anzahl an Startern sowie der wahrscheinlich weniger großen Besucherzahl, die auch weniger konsumieren." Ein weiteres Risiko sei "ein kurzfristiger Entzug der Genehmigung durch das Gesundheitsamt" gewesen.
Es ist jedoch angedacht, eine Ersatzveranstaltung auf die Beine zu stellen, erklärte Römhild. Entweder eine Radtourenfahrt oder eine Mountainbike-Tour mit Verpflegung. "Dabei sparen wir uns die ganzen behördlichen Kosten wie etwa für die Straßenbenutzung, die Einsatzkräfte und so weiter."
Was genau gemacht werden kann, um die diesjährige Trusetaler Radrundfahrt wenigstens halbwegs zu kompensieren, wollen die Vereinsmitglieder am kommenden Samstag in ihrer Versammlung diskutieren und beschließen. tk
