Ärzte diagnostizierten bei Murlock steigende Cholesterin- und verschlechterte Leberwerte und rieten ihm sogar zum Abbruch des Versuchs. In der Wissenschaft stieß der Film auf gemischte Reaktionen, einige Forscher kritisierten ihn beispielsweise als zu vereinfacht.
Spurlock zog sich 2017 zurück
An den Erfolg von „Super Size Me“ konnte Spurlock mit zahlreichen weiteren Filmen, TV- und Streamingshows seitdem - unter anderem mit einer satirischen Dokumentation über den Terroristenführer Osama bin Laden, einem Konzertfilm der Band One Direction und einem „Super Size Me“-Nachfolger - nicht mehr anschließen.
2017 zog sich der Regisseur, der dreimal verheiratet war, die Söhne Laken und Kallen hat und privat leidenschaftlich Kunst sammelte, als Chef seiner Produktionsfirma zurück, nachdem er angesichts der #MeToo-Berichte eigenes Fehlverhalten zugegeben hatte. „Ich bin Teil des Problems“, hatte Spurlock damals in einer Mitteilung geschrieben und auch offen über den Kampf gegen Alkoholsucht gesprochen. „Wir sollten alle den Mut finden, unsere Fehler zuzugeben.“