Wenn sich 33 Jahre nach der Grenzöffnung Chöre aus (ehemals) Ost und West treffen, dann müssen keine langen Reden mehr gehalten werden über jenes geschichtsträchtige Ereignis. Auch Grabfeld-Bürgermeister Christian Seeber hielt sich daran. Doch eines war ihm wichtig: „Dass ihr solange durchgehalten habt, seit mehr als drei Jahrzehnten die Tradition des gemeinsamen Singens immer wieder neu belebt, das verdient meine Hochachtung.“ Behrungen liege ja nur wenige Meter von der (ehemaligen) Grenze entfernt. „Ich war damals gerade mal acht Jahre alt“, so Christian Seeber, „kenne das meiste aus jener Zeit nur vom Erzählen her. Deshalb bin ich euch dankbar, dass ihr uns Jüngeren das immer wieder in Erinnerung ruft.“