Teuerung, galoppierende Energiepreise und eine große Unsicherheit – die Menschen blicken bange in die Zukunft. Manche Analytiker vermuten nun, dass vor allem jene Branchen leiden, die eigentlich nicht als systemrelevant eingestuft werden wie Tourismus und Gastronomie. Blickt man auf die vergangenen Ferienwochen ergibt sich jedoch ein etwas anderes Bild, wenn auch dunkle Töne im Gespräch mit den Touristikern nicht fehlen. „Aktuell spüren wir nichts von einer Krise“, sagt Janina Krüger. Ihre Familie betreibt die Triniushütte hoch über dem Frankenblick-Ortsteil Rauenstein. Alle Zimmer seien ausgebucht, das nächste Krimidinner in der Ausflugsgaststätte steht vor der Tür und so richtig von Krise könne sie nicht sprechen, meint Krüger. Freilich, sie hätten nur vier Zimmer und auch in der Gastronomie sei schon zu spüren, dass auf den Preis geachtet werde. Indessen sorge wohl auch der „goldene Oktober“ dafür, dass sich das sonst maue Herbstgeschäft etwas besser darstelle. Schönes Wetter komme natürlich einer Ausflugsgaststätte wie der Triniushütte entgegen.