Die einen lieben und die anderen hassen es: Silvester und Feuerwerk. Wie rutschen Sie ins neue Jahr? Wir freuen uns auf Ihre Fotos – mit oder ohne Knaller. Dazu gibt es unsere Tipps für das perfekte Foto.
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Mit Feuerwerk wird das neue Jahr begrüßt. Die Lokalredaktionen von insuedthueringen.de rufen auch in diesem Jahr die Leser dazu, diesen besonderen Moment mit dem Handy oder der Kamera festzuhalten. Eine Aufnahme vom Tischfeuerwerk aus dem Wohnzimmer ist ebenso willkommen wie ein Panoramafoto mit Himmelsfeuerwerk oder ein Foto mit originellem Hintergrund. Am schönsten sind natürlich Bilder, auf denen auch Menschen und Tiere zu sehen sind.
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Die Fotos müssen am 1. Januar bis spätestens 14 Uhr an die jeweiligen Redaktionen gemailt werden. Denn schon am 2. Januar sollen ausgewählte Fotos auch in der gedruckten Zeitung zu sehen sein.
Bitte den Schnappschuss mit vollständigem Namen und Adresse des Fotografen sowie Angabe des Aufnahmeortes per E-Mail schicken an:
Umgebung: Leuchtblumen am Himmel gibt es in dieser Nacht auf der ganzen Welt. Der Profi bezieht auch die Umgebung (zum Beispiel markante Gebäude) ins Bild ein, so dass man erkennen kann, wo das Feuerwerk gerade leuchtet.
Smartphone oder Kamera: Moderne Smartphones können eine ganze Menge, aber bei Dunkelheit dann doch nicht mehr ganz so viel. Wer die Wahl und etwas Ahnung hat, sollte auf die klassische Digitalkamera zurückgreifen und ein Stativ. Wer nur das Smartphone hat, sollte sein Glück aber auch versuchen.
Nicht wackeln: In der Silvesternacht sind auch die hart gesottensten Fotografen meist etwas wackelig. Wer kein Stativ hat, sollte die Kamera auf einen festen Untergrund aufsetzen (Bücherstapel, Tisch und Stuhl ...)
Selbstauslöser: Und auch der härteste Untergrund nützt nichts, wenn ein zittriger Finger Auslöser und Kamera ins Schlingern bringt. Profis nutzen den Selbstauslöser und halten die Luft an.
Nicht so empfindlich sein: Wer Ahnung von seinem Gerät hat, sollte die Empfindlichkeit reduzieren, also den ISO-Wert nicht über 200 oder 400 setzen. Bei höheren ISO-Werten entsteht bei Dunkelheit das sogenannte Bildrauschen und verdirbt die Schönheit.
Belichtungszeit: Mit einer langen Belichtungszeit kann man längere Lichtspuren der Raketen ins Bild zaubern als mit einer kurzen. Um einen einzelnen Feuerwerkskörper abzulichten, können aber auch wenige Sekunden reichen. Wer mehrere Sekunden belichtet, hält die gesamte Explosion am Himmel fest. Empfehlenswert sind circa 4 bis 8 Sekunden . Am besten probiert man vorher ein paar Einstellungen aus.
In Serie: Gerade beim Feuerwerk ist der richtige Moment schnell verpasst. Also schaltet man die Serienbildfunktion ein und macht eine ganze Reihe Aufnahmen hintereinander. Die beste sucht man aus (und schickt nur diese an die Redaktion), die anderen werden gleich wieder gelöscht.
Autofokus: Die automatische Scharfeinstellung sollte heute kein Problem mehr sein, aber gerade nachts langt der Computer auch mal daneben. Profis gehen auf manuelle Schärfe und drehen den Fokus auf unendlich.
Hans Guck-in-die-Luft: Das Silversterfeuerwerk will jeder fotografieren, aber meist sehen die Aufnahmen dann doch nicht so toll aus. Aber man sollte auch nicht nur in den Himmel schauen, sondern mit den Augen auch auf der Erde bleiben. Viel schöner sind manchmal Bilder von staunenden Kindern, prostenden Freunden oder mitfeiernden Haustieren. Die schaut man auch noch Jahres später an, während das Feuerwerk schon längst auf der Festplatte gelöscht ist.
Jetzt kann kaum noch etwas schief gehen. Viel Glück beim Silvesterfotografieren!