Tierischer Rettungseinsatz Feuerwehr eilt Schwan am Großen Teich zu Hilfe

Stefanie Lieb

Ein Schwan befand sich am Sonntagvormittag in Ilmenau in einer vermeintlich misslichen Lage. Die Feuerwehr versuchte zu helfen.

 
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Ilmenau - Zu einem ungewöhnlichen Einsatz musst die Ilmenauer Feuerwehr am Sonntagvormittag ausrücken. Ein Schwan saß in der Wasserrinne des abgelassenen Großen Teiches am Haus am See. Eine Passantin war deshalb besorgt um das Tier und beobachtete das Geschehen eine Weile. Sie vermutete, dass der Schwan erschöpft sei und nicht aus eigener Kraft wieder ans Ufer gelangen würde und versuchte zunächst selbst zum Tier zu gelangen.

Das gelang aufgrund des aufgeweichten Bodens jedoch nicht, so alarmierte die Passantin letztendlich die Feuerwehr, da vom Naturschutzbund zu diesem Zeitpunkt ihren Aussagen zufolge niemand zeitnah verfügbar war.

Die Rettungskräfte der Ilmenauer Feuerwehr rückten mit zwei Fahrzeugen an. Sie versuchten ebenfalls, durch den aufgeweichten Boden das Tier zu erreichen. Das allerdings stellte sich auch für die Feuerwehrleute als ausgesprochen schwierig dar. Letztendlich mussten die Rettungskräfte einen ihrer Kollegen selbst aus dem Schlick befreien.

Ein letzter Versuch, mit einer Schlinge an den Schwan zu gelangen, schlug ebenfalls fehl, da sich das Tier in der Wasserrinne von den Einsatzkräften auf dem Boden rutschend immer weiter entfernte. Aufgrund des agilen Zustands des Tieres stellte die Feuerwehr schließlich den Rettungseinsatz ein. Der Schwan genoss indessen den reichlichen Futterbestand, der sich im restlichen Wasser des Großen Teiches befand.

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