Thüringer helfen Kühle Nächte und wärmste Empfehlungen

Kühle Nächte und wärmste Empfehlungen Quelle: Unbekannt

Liebe Leserinnen und Leser, was ist dieser Kai Hesbacher als eines von vielen Ilmenauer Unwetteropfern vom 29. Mai 2016 froh, dass er seine geliebte Tiefparterre-ZweiZimmer-Wohnung in der Ehrenbergstraße kommenden Monat wieder beziehen und neu mobilieren kann.

 
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Liebe Leserinnen und Leser,

was ist dieser Kai Hesbacher als eines von vielen Ilmenauer Unwetteropfern vom 29. Mai 2016 froh, dass er seine geliebte Tiefparterre-Zwei-Zimmer-Wohnung in der Ehrenbergstraße kommenden Monat wieder beziehen und neu mobilieren kann.

Als kürzlich thüringische Nachttemperaturen schon wieder dem Gefrierpunkt viel näher als dem gelegentlich fast schon gewohnten Mittelmeerklima lagen, wurde ihm das so recht bewusst. Sein Vermieter hatte - samt neuem Innenputz - alles getan, dass die bei der Sintflut Ende Mai einen dreiviertel Meter tief abgesoffene Wohnung komplett saniert und vor allem erst einmal wieder durchgetrocknet wird.

Da stand der Verein "Freies Wort hilft" vor der Tür, prüfte die Schadens- und Versicherungslage, sah, dass sämtliche Einrichtungsgegenstände sowie Haustechnik komplett zerstört waren.

Hesbacher, der nach seiner Arbeit als Nachtportier im hoch im Thüringer Wald gelegenem Hotel "Gabelbach" diese ruhige Wohnung für den ungestörten Schlaf nach Schichtwechsel so schätzte, sagt in seinem Übergangsasyl: "So, und jetzt hole ich meinen Sohn vom Flughafen ab. Na, der wird Augen machen, wie es hier nach seiner letzten Abreise zu seiner Mama nach St. Petersburg aussah. Vor allem aber, wie es nun bald wieder aussehen wird, wenn wir in diesen Ferientagen (die in Russland viel länger als hier dauern, die Red.) gemeinsam neue Möbel ausgesucht und aufgebaut haben werden. Dank Hilfe der Leserschaft und ihrer Spenden!"

Kai und die anderen Ilmenauer, denen wir - wie auf dieser Seite berichtet wird - halfen, wärmte nach dem Unwetter buchstäblich der mitmenschliche Solidaritätsgedanke.

Ein Gedanke, der in der Satzung des Zeitungs-Hilfsvereins so formuliert ist: "Der Zweck des Vereins wird verwirklicht durch die ideelle, finanzielle und materielle Unterstützung von hilfsbedürftigen, sozial benachteiligten und unverschuldet in Not geratenen Personen, Familien oder Einrichtungen sowie Menschen, die aufgrund ihres geistigen, körperlichen oder seelischen Zustandes auf die Hilfe anderer angewiesen sind."

Übrigens: Dass wir in Ilmenau helfen konnten, ohne erst die Ergebnisse einer großen Spenden-Aufrufaktion in der Heimatzeitung abwarten zu müssen, hat auch mit wärmsten Empfehlungen zu tun. Mit jenen, die viele "Geholfene" und insbesondere langjährige Mitglieder von "Freies Wort hilft" stets gern - nicht ohne Stolz - weiter geben.

Damit auch die schmerzlosen 20 Euro Jahres-Mitgliedsbeitrag pro Kopf plus andere Gelegenheits- und Dauerspenden für eine schnelle finanzielle Eingreifreserve unseres Kontos sorgen können.

Kontakte und Informationen zum Verein finden sie unter www.insuedthueringen.de/hilft . Oder rufen Sie an: (03681) 851-200.

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