Besonders schlimme Brände haben ihr Zuhause zerstört. Überall stehen Menschen den Opfern bei – und die Zeitung sammelt Spenden über das Hilfswerk „Freies Wort hilft – Miteinander. Füreinander“.

Bachfeld bei Schalkau: Dort traf es am 20. November die Familie Brand, die zu sechst in drei Generationen ein mehr als dreihundert Jahre altes Haus bewohnten. Verletzt wurde niemand. Das Feuer nahm sprichwörtlich alles. Viele helfen der Familie, in der Schalkauer Kirche gab es ein Benefizkonzert. „Freies Wort hilft“ hat bis jetzt 4300 Euro gesammelt, Stichwort „Bachfeld“.

Schmalkalden-Näherstille: Dort entkam ein Rentnerehepaar (67 und 70) knapp den Flammen. Das Feuer zerstörte in der Nacht vom 28. auf den 29. November sämtliches Hab und Gut in dem Häuschen im Burgweg. Die Stadt Schmalkalden organisierte eine Notunterkunft. An „Freies Wort hilft“ wurden bislang 2000 Euro gespendet, Stichwort „Burgweg“.

Tiefenort-Hämbach: In dem Dorf in der Werra-Kaliregion verlor eine achtköpfige Familie am 28. November ihr Zuhause. Drei Erwachsene und drei Kinder (das jüngste 13 Wochen alt) waren im Haus, als das Feuer ausbrach. Sie kamen mit dem Schrecken davon, nur der Großvater erlitt eine leichte Rauchvergiftung. Knapp 4000 Euro sind auf dem Konto von „Freies Wort hilft“ bisher eingegangen, Stichwort „Hämbach“.

Hildburghausen: Der jüngste und wohl schlimmste Fall: Ein Bewohner verbrannte in dem Feuer, das am frühen Morgen des 13. Dezembers die ehemalige Turnhalle am Rande der Altstadt vernichtete. Leidtragende sind hier auch vier Bewohner des Nachbarhauses, das durch übergreifende Flammen ebenfalls zerstört wurde. Alle vier (darunter ein 77-jähriges Ehepaar) stehen nun vor dem Nichts. In der Stadt ist eine immense Hilfswelle angelaufen. „Freies Wort hilft“ konnte unter dem Stichwort „Brand Hildburghausen“ bereits jetzt 800 Euro registrieren. er